Corona-Virus: Zweiter Toter in Ostfriesland

74-jähriger Mann verstorben


Im Corona-Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung für den Landkreis Leer in Nortmoor werden nur auf Zuweisung durch den Hausarzt diejenigen Patienten getestet, bei denen »ein begründetes Risiko einer Infektion besteht«. © Foto: Szyska
Im Corona-Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung für den Landkreis Leer in Nortmoor werden nur auf Zuweisung durch den Hausarzt diejenigen Patienten getestet, bei denen »ein begründetes Risiko einer Infektion besteht«. © Foto: Szyska

Ein Norderneyer ist an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. Nach Angaben des Landkreises Aurich hatte er eine schwere Vorerkrankung. Nach einem 66-jährigen Mann aus dem Landkreis Leer handelt es sich um den zweiten Todesfall in Ostfriesland. Der Insulaner sei im Emder Klinikum behandelt worden und dort am Freitag verstorben, teilte der Auricher Behördensprecher Rainer Müller-Gummels am Sonnabend mit. »Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie, den Freunden und Bekannten.« Kreis Leer: Bis gestern wurden 34 Corona-Infektionen bestätigt, das ist einer mehr als am Vortag. Am Sonnabend waren im Vergleich zu Freitag sechs Fälle hinzu gekommen. »Es steigt weiter kräftig an«, hatte Landrat Matthias Groote in seiner allabendlichen Videobotschaft festgestellt und gerade an junge Leute appelliert, zuhause zu bleiben. Zugleich hob Groote die Zahl von »weit über 300 Freiwilligen« hervor, die helfen - sie fahren zum Beispiel Tests zu Laboren oder übernehmen die Eingangskontrolle im Borromäus-Hospital. Mehr als 50 von ihnen hätten einen medizinischen Hintergrund, so der Landrat. Das sei erfreulich, zumal davon auszugehen sei, »dass es schlimmer wird«.