Flaute in den Häfen an der Ems
Bislang kaum Segelboote zu Wasser gelassen - Arbeitsdienste fallen aus
Normalerweise nutzen Mitglieder der Vereine in den Ems-Häfen den Frühlingsbeginn, um ihre Segelboote ins Wasser zu lassen und erste Törns zu unternehmen. Aber was ist in Corona-Zeiten schon normal? So wirkt sich die Pandemie auch auf die Skipper aus. Sowohl in Weener als auch in Jemgum und in Ditzum herrscht Flaute, fast alle Boote sind noch an Land. Hafen Jemgum: »Wir wollten alle ins Wasser mit unseren Booten«, sagt Jutta Simmering, Vorsitzende des WSV »Luv-up« Jemgum. »Aber wir sind uns nicht sicher, ob wir das dürfen.« Die meisten Ziele in der Region könnten zurzeit ohnehin nicht angesteuert werden. »Viele Häfen sind gesperrt«, weiß Simmering, dass die ostfriesischen Inseln und auch Delfzijl in den Niederlanden wegen der Corona-Pandemie vorerst keine Gäste empfangen. Daher liegen bislang erst drei Boote des Vereins am Steg im Jemgumer Hafen, die anderen befinden sich noch in der Halle.