Jemgum und Bunde erlassen Krippengebühr
Kein Beitrag im Monat April
Die Gemeinden Bunde und Jemgum reagieren auf die Schließungen der Kindertagesstätten wegen der Corona-Pandemie und setzen die Erhebung der Krippengebühren im April aus. Angesichts von Kurzarbeit seien manche Eltern auf jeden Euro angewiesen, sagte der Bunder Bürgermeister Gerald Sap der RZ. Der Verwaltungsausschuss habe daher beschlossen, die Gebühr zunächst im Monat April nicht zu erheben. Es gehe dabei um einen Betrag von 7200 Euro. »Wer einem Lastschriftverfahren zugestimmt hat, muss sich darum kümmern und die Zahlung für diesen Monat aussetzen«, betonte Sap. Der Beschluss gelte für alle drei Krippen in der Gemeinde - also in Wymeer, im Kindergarten Dollart und in der Kita der reformierten Kirche in Bunde -, aber nicht für diejenigen, die eine Notbetreuung in Anspruch nehmen. Auch die Gemeinde Jemgum setzt die Krippengebühr im April aus, sagte Bürgermeister Hans-Peter Heikens. Hier geht es um rund 4000 Euro für insgesamt 30 Kinder in zwei Krippengruppen.