Bei Missachtung droht der Rauswurf
Obdachlosen-Unterkunft schränkt Angebot ein und setzt auf strenge Regeln
Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Obdachlosenhilfe im Landkreis Leer. So hat das »Haus Deichstraße«, die Obdachlosen-Unterkunft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Ubbo-Emmius-Straße in Leer, sein Angebot momentan drastisch eingeschränkt. »Wir versuchen, die Außenkontakte unserer Einrichtung auf Null zu senken«, erklärt die Leiterin des Hauses, Angelika Siemer, auf Nachfrage der RZ. So steht unter anderem die Kleiderkammer der Einrichtung, die üblicherweise auch für Flüchtlinge und bedürftige Jugendliche geöffnet ist, momentan nur noch den Wohnungslosen, die dort Übernachten, zur Verfügung. Spenden werden momentan nicht mehr entgegen genommen und für Menschen mit einem festen Wohnsitz ist die Einrichtung grundsätzlich geschlossen.