»Sanis« im Corona-Einsatz

Leeraner Soldaten unterstützen Bundeswehr-Krankenhäuser


Bei ihrem Besuch in der Evenburg-Kaserne in Leer informierte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel im Dezember 2015 über die Arbeit des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. © Archivfoto: Hanken
Bei ihrem Besuch in der Evenburg-Kaserne in Leer informierte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel im Dezember 2015 über die Arbeit des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. © Archivfoto: Hanken

In Leer stationierte Soldaten befinden sich im Corona-Einsatz. Das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst »Ostfriesland« mit Sitz in der Evenburg-Kaserne hat derzeit den Auftrag, drei Bundeswehrkrankenhäuser in Norddeutschland »personell und materiell« zu unterstützen. Das teilte eine Bundeswehr-Sprecherin des Kommandos Sanitätsdienst in Koblenz gestern auf Anfrage der RZ mit. Demnach werden zwei der Krankenhäuser im Schwerpunkt und das dritte zeitweilig von den Leeraner Sanitätssoldaten unterstützt. Die »Sanis« sorgen dabei für eine Erhöhung der Aufnahmekapazität, vor allem hinsichtlich der Beatmungsplätze für intensivmedizinisch zu betreuende Corona-Patienten. »Hierzu wird Fachpersonal sowie mobiles Intensiv-Equipment aus der Sanitätstruppe zur Verfügung gestellt«, erklärte die Sprecherin. Die Bundeswehrkrankenhäuser, das nächstgelegene befindet sich in Westerstede, seien »inte­grale Bestandteile des zivilen Gesundheitssystems«.