Beerdigungen nur im kleinsten Kreis

Öffentliches Leben steht wegen Corona auch im Rheiderland weitgehend still


Der Friedhof an der Kirche in Stapelmoor. © Foto: Hanken
Der Friedhof an der Kirche in Stapelmoor. © Foto: Hanken

Das öffentliche Leben steht weitgehend still. Die Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus haben auch viele Lebensbereiche im Rheiderland erfasst. Wie weitreichend die Einschränkungen sind, wird anhand der Beschlüsse des Kirchenrats in Stapelmoor deutlich. Dort dürfen Beerdigungen vorerst nur im engsten Familienkreis stattfinden. Wie andernorts hat die reformierte Gemeinde Stapelmoor alle Gottesdienste und Veranstaltungen zunächst bis zum 19. April abgesagt. Betroffen sind unter anderem alle Gruppen und Kreise, die sich im Gemeindehaus treffen. Es werden weder Übungsabende der Chöre noch Spielkreise oder Angebote für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Ein Taufgottesdienst wird am 5. April nur noch nicht öffentlich im kleinen Rahmen gefeiert. Die geplanten Jubiläumskonfirmationen am 5.und 19. April entfallen, die beiden Konfirmationen am 10. und 17. Mai sollen stattfinden, allerdings nur im kleinen Kreis. »Es dürfen nur die Eltern in der Kirche dabei sein«, teilte Pastorin coll. Barbara Wündisch-Konz zum Beschluss des Kirchenrates mit. In anderen Gemeinden, zum Beispiel bei den Lutheranern in Bingum, wurde die Konfirmation gleich ganz abgesagt.