In Wymeer treffen sich regelmäßig einige Mitglieder des SV Wymeer-Boen und spielen gemeinsam Boule. Der Verein plant, eine Bahn anzulegen, damit die Sportler auch bei schlechtem Wetter vernünftige Bedingungen vorfinden. »Wir treffen uns bei Wind und Wetter«, meint Jochen Kowalski im Gepräch mit der RZ, während am Himmel dunkle Wolken aufziehen. »Wenn es geht, spielen wir immer«, fährt er fort. Kowalski ist vor 25 Jahren aus Bochum nach Wymeer gezogen und hat vor einigen Jahren die Boule-Gruppe des SV Wymeer-Boen ins Leben gerufen. Er selber kam durch seine damaligen Nachbarn in Bochum in Kontakt mit der Sportart. »Die haben damals noch einen Mitspieler gesucht. Dienstags war ich das erste Mal mit zum Training und samstags hab ich mit der Mannschaft direkt an einem Turnier teilgenommen«, beschreibt der 69-Jährige seinen ersten Kontakt mit dem Geschicklichkeits-Sport. Bei der Gruppe in Wymeer ist ebenfalls sportlicher Ehrgeiz vorhanden. »Das ist hier kein Rentnersport«, betont Kowalski. So laufe man pro Spiel mehrere Kilometer. »Mehr als man vermutet.« Außerdem nimmt die Wymeester Gruppe zwar nicht an einem Ligabetrieb teil, nimmt aber immer mal wieder an Boule-Turnieren in der Umgebung teil. Das Schöne an der Sportart sei für Kowalski, dass man das Gehirn trainiere und an die frische Luft komme. »Außerdem ist es eine offene Sportart. Jeder kann mitspielen«, so Kowalski.