"Joke" gibt neue Rätsel auf

Schabspuren am Nendorper Totenschädel entdeckt


Den Totenschädel von »Joke«, wie er seit einer RZ-Leseraktion heißt, holen Wissenschaftler am 23. Juli aus Göttingen nach Emden zurück. © Foto: Jürgen Bär/Ostfriesisches Landesmuseum
Den Totenschädel von »Joke«, wie er seit einer RZ-Leseraktion heißt, holen Wissenschaftler am 23. Juli aus Göttingen nach Emden zurück. © Foto: Jürgen Bär/Ostfriesisches Landesmuseum

Neue Erkenntnisse, die Wissenschaftler bei Untersuchungen des 1930 in Nendorp gefundenen Totenschädels gewonnen haben, sind nichts für sensible Gemüter. »Schabspuren deuten darauf hin, dass der Schädel entfleischt worden ist«, sagte Dr. Jürgen Bär vom Ostfriesischen Landesmuseum in Emden der RZ. Der Totenkopf, der seit einer RZ-Leseraktion den Namen »Joke« trägt, könnte somit »als Trophäe zur Abschreckung« aufgespießt worden sein, so Bär.