Emstunnel könnte als Schablone dienen

Schäden durch Pipeline-Bau:?Venema erinnert an Vereinbarung aus den 1980er Jahren


Bei der Verlegung ihrer Erdgas-Pipeline durch das Rheiderland wendete die Firma Astora (vorher WinGas) die Horizontalbohrtechnik an. Der Vorteil im Vergleich zur offenen Bauweise bei EWE-Leitungen:?Nur an den Verknüpfungspunkten der Rohre musste das Grundwasser abgesenkt werden. © Archiv: Wübbena
Bei der Verlegung ihrer Erdgas-Pipeline durch das Rheiderland wendete die Firma Astora (vorher WinGas) die Horizontalbohrtechnik an. Der Vorteil im Vergleich zur offenen Bauweise bei EWE-Leitungen:?Nur an den Verknüpfungspunkten der Rohre musste das Grundwasser abgesenkt werden. © Archiv: Wübbena

Harm Groeneveld kann sich noch gut daran erinnern, wie es im Zuge des Baus von Autobahn A 31 und Emstunnel zu Schäden an der Tannenstraße in Holtgaste kam. Als einer der Betroffenen rief er 1985 eine Bürgerinitiative ins Leben, zu deren Sprechergruppe er gehörte. »Wir sind damals zu einer vernünftigen Lösung gekommen«, sagt Groeneveld rückblickend. Die damals gefundene Lösung könnte als Vorbild für Schäden durch die Verlegung von Erdgas-Leitungen im Rheiderland gelten, meint der Jemgumer Ratsherr und Kreistagsabgeordnete Arnold Venema (FDP).