Wenn Schläuche zur Stolperfalle werden

Feuerwehr-Unfallkasse stellt Statistik vor - 44 Fälle im Landkreis Leer - Neue Herausforderungen


Die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK) gab gestern im Leeraner Kreishaus die Unfallstatistik bekannt. An dem Pressgespräch nahmen (von links) Thomas Wittschurky (FUK Niedersachsen), Johann Waten (Leeraner Kreisbrandmeister), Rüdiger Reske (Erster Kreisrat und stellvertretendes Mitglied der Vertreterversammlung der FUK Niedersachsen) und Ernst Hemmen (Regierungsbrandmeister) teil.  © Foto: Boelmann
Die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK) gab gestern im Leeraner Kreishaus die Unfallstatistik bekannt. An dem Pressgespräch nahmen (von links) Thomas Wittschurky (FUK Niedersachsen), Johann Waten (Leeraner Kreisbrandmeister), Rüdiger Reske (Erster Kreisrat und stellvertretendes Mitglied der Vertreterversammlung der FUK Niedersachsen) und Ernst Hemmen (Regierungsbrandmeister) teil. © Foto: Boelmann

Im Rheiderland ist die Unfallkasse im vergangenen Jahr in neun Fällen verunglückten Feuerwehrmitgliedern zur Seite gesprungen. Es waren sechs Unglücke in Weener, zwei in Bunde und eines in Jemgum. Alle vier Stunden ver­unglücken in Niedersachsen ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau. »Das Risiko, im Feuerwehrdienst zu verunglücken, ist doppelt so hoch wie in Betrieben der Metall verarbeitenden Industrie«, sagt Thomas Wittschurky von der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK), der gestern die ostfriesische Unfallstatistik im Leeraner Kreishaus vorstellte. Ostfrieslandweit wurden in mehr als 100 Fällen Entschädigungen in Höhe von über 75.000 Euro an verunglückte Feuerwehrleute gezahlt. Die FUK setzt besonders auf die Prävention.