Große Mengen Wasser waren in den Bauch des Schiffes gelangt und es drohte zu sinken, so die Kreisfeuerwehr. Hafenkapitän und Ordnungsamt der Stadt Leer forderten die Feuerwehr an, die um 13.48 Uhr mit zwei Fahrzeugen anrückte. Neben der Feuerwehr war auch eine Spezialfirma für Öl- und Umweltschäden vor Ort, denn neben rund 200.000 Litern Wasser trieb eine dicke Ölschicht im Maschinenraum.

Die Spezialfirma legte zunächst Ölsperren um das Schiff aus, um eventuell auslaufendes Öl nicht in den Hafen zu lassen. Die Feuerwehr setzte dann drei Tauchpumpen ein und konnte eine weitere Schräglage des Schiffs verhindern. Die Einsatzkräfte pumpten mehr als zwei Stunden. Da die Leckstelle bei Einsatzabschluss noch nicht gefunden war, blieb eine Pumpe zunächst im Schiff um immer wieder nachlaufendes Wasser direkt abzupumpen.

Zu einem Umwelt- bzw. Ölschaden auf dem Hafen ist es zum Glück nicht gekommen. Die Betreiberfirma des Spezialschiffes kümmerte sich im Anschluss mit weiteren Firmen um die Behebung des Schadens.