Kurden demonstrierten gegen Angriffe

Rund 250 Teilnehmer bei Kundgebung und Protestmarsch in Leer


Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein, weil ein Demonstrant eine Fahne der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zeigte. © Foto: Archiv
Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein, weil ein Demonstrant eine Fahne der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zeigte. © Foto: Archiv

»Schluss mit den Angriffen auf Afrin«: So lautete das Motto einer Demonstration von Kurden in Leer. Wie die Polizei mitteilte, nahmen rund 250 Menschen an einem Protestmarsch und einer Abschlusskundgebung teil. Der Protest richtete sich gegen die türkische Militär-Offensive »Operation Olivenzweig« im Nordwesten Syriens.

Auf dem Vorplatz des Bahnhofs versammelten sich am Mittwoch gegen 16 Uhr die Demonstranten, die anschließend durch die Fußgängerzone bis zum Einmündungsbereich der Wörde marschierten, dann umkehrten und auf dem Denkmalsplatz eine Abschlusskundgebung abhielten. Durch die begleitenden Polizeibeamten wurde ein Strafverfahren nach dem Vereinsgesetz eingeleitet, da ein Demonstrant eine Fahne der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gezeigt hatte. Die Versammlung wurde um 17.30 Uhr friedlich beendet.