»Burglind« hielt Feuerwehren auf Trab

14 Einsätze im Landkreis Leer - Unfall mit Lastwagen auf A 31


Die Feuerwehren waren gestern auch in Flachsmeer im Einsatz. © Foto: Kreisfeuerwehr
Die Feuerwehren waren gestern auch in Flachsmeer im Einsatz. © Foto: Kreisfeuerwehr

Das Sturmtief »Burg­lind« ist am Mittwoch über Ostfriesland gezogen und hat auch im Landkreis Leer Schäden verursacht. Insgesamt mussten die Feuerwehren 14 Mal ausrücken. Auf der Autobahn 31 bei Rhede wurde ein Lastwagen von einer Windböe erfasst. Auch die Polizeiwachen im Emsland hatten alle Hände voll zu tun.

Im Landkreis Leer rückte gestern um 14.25 Uhr die Feuerwehr Potshausen aus. Auf der Potshausener Straße war ein Baum auf die Straße gekippt. Um 14.44 Uhr musste die Feuerwehr Klostermoor eine Blechhütte in der 3. Südwieke sichern, die auf die Straße zu wehen drohte. »Zu diesem Zeitpunkt nahmen die Böen an Stärke zu, sodass vermehrt Anrufe bei der Regionalleitstelle eingingen«, heißt es in einer Mitteilung der Kreisfeuerwehr.

Im Einsatz waren am Nachmittag auch die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wymeer-Boen, Rhaude, Collinghorst, Holthusen, Ihren, Flachsmeer, Meinersfehn, Oltmannsfehn, Stapel, Spols-Pohausen, Burlage und Großwolde.

Am Abend beruhigte sich die Lage wieder. Der Sturm hatte deutlich an Kraft verloren. Der letzte alarmierte Einsatz war um 19.08 Uhr in Großwolde.

Die Polizeiwachen im Emsland und der Grafschaft Bentheim meldeten im Zuge des Sturmtiefes »Burglind« insgesamt 33 Einsätze, die es zu bewältigen galt. In sieben Fällen kam es zu Verkehrsunfällen, »die glücklicherweise allesamt ohne Personenschäden blieben«, teilte die Polizei mit. Bei weiteren 26 Einsätzen handelte es sich um sogenannte »Gefahrenstellen«, wie beispielsweise umgestürzte Bäume oder durch Äste und Bäume blockierte Straßen. Die Höhe der entstandenen Sachschäden ist nicht bekannt.

Ein Lastwagen mit Anhänger war in Richtung Oberhausen auf der A 31 bei Rhede von einer Windböe erfasst worden. Der Anhänger kippte durch den Windstoß um, konnte aber mit eigenen Bordmitteln vom Fahrer wieder aufgerichtet werden. Es entstand kein Sachschaden. Die Unfallstelle wurde vorübergehend durch die Autobahnmeisterei Lathen abgesichert.