»Mir bleibt keine Zeit, um müde zu sein«

Siegfried Jelinski spielt mit 84 Jahren noch Tennis


Den Schläger fest in der Hand hält Siegfried Jelinski: Der 84-Jährige spielt zweimal in der Woche Tennis in Weener. © Fotos: Mentrup
Den Schläger fest in der Hand hält Siegfried Jelinski: Der 84-Jährige spielt zweimal in der Woche Tennis in Weener. © Fotos: Mentrup

Ein Leben ohne Sport kann sich Siegfried Jelinski nicht vorstellen. Jahrzehntelang war der Fußball seine Leidenschaft, jetzt spielt er Tennis. Im Kreis seiner Mitspieler hat der Weeneraner gerade seinen 84. Geburtstag gefeiert. Ein Ende seiner sportlichen Laufbahn ist für ihn noch nicht in Sicht. Wenn Siegfried Jelinski auf dem Tennisplatz steht, dann ist der Ehrgeiz immer mit dabei. Egal mit welchem Trainingspartner er gerade spielt - den Punkt will der älteste Aktive der Abteilung unbedingt machen. »Man will gewinnen. Das ist keine Frage des Alters. Das ist doch der Reiz des Sports«, erklärt Jelinski. Mit 84 Jahren verschwendet er keinen Gedanken ans Aufhören. Der Weeneraner ist noch kein bisschen müde. Ganz im Gegenteil: Er braucht die Anstrengung. »Nach dem Sport geht es mir besser als vor dem Sport. Ich muss immer in Bewegung sein«, sagt er. Zusätzlich zum Tennisspielen fährt er Fahrrad, kümmert sich zudem um den Garten und das große Haus, die drei Kinder und die sechs Enkelkinder. Wenn in diesen Tagen die Tennis-Saison im Freien endet, spielt er noch gelegentlich in der Halle mit und hält sich ansonsten in der Männersportgruppe von seinem Tenniskollegen Heinrich Finke fit. »Das hält mich ganz schön auf Trab. Mir bleibt keine Zeit, um müde zu sein«, lacht Jelinski.