Auf Daten-Basis perfekt pumpen

Sielacht startet »Wassermengen-Management«


Der Betrieb der Pumpen in den Schöpfwerken der Sielacht Rheiderland - hier am Buschfelder Sieltief in Weener - soll anhand von Gewässer-Daten optimiert werden.  © Foto: Szyska
Der Betrieb der Pumpen in den Schöpfwerken der Sielacht Rheiderland - hier am Buschfelder Sieltief in Weener - soll anhand von Gewässer-Daten optimiert werden. © Foto: Szyska

Die Sielacht Rheiderland wird ab dem kommenden Frühjahr auf exakte Gewässer-Daten zurückgreifen können. Das kündigte die beauftragte Ingenieurgesellschaft Schmidt & Holländer aus Stade am Dienstag auf einer Auftakt-Veranstaltung zum Programm »Wassermengen-Management« im Dörfergemeinschaftshaus in Jemgum an. »Entscheidend ist ein Tool, das uns zeigt, wie es aussieht«, sagte Obersielrichter Willem Berlin, dass die Ent- und Zuwässerung mit technischer Hilfe optimiert werden soll. »Bisher gibt es keine Datengrundlage als Basis für eine klare Entscheidung, ob wir pumpen sollten oder nicht«, erklärte Berlin. Das soll sich im zweiten Quartal kommenden Jahres ändern, sagte Bauingenieur Hartmut Holländer, dass dann Messstationen an sechs bis sieben Standorten im Rheiderland eingerichtet werden. Die Geräte sollen die aktuellen Wasserstände erfassen, sodass klarer wird, ob es zum jeweiligen Zeitpunkt sinnvoll ist, Wasser zu speichern oder es über die Schöpfwerke in die Ems abzugeben. Auch das maximale Speichervolumen soll errechnet werden.