Ukrainer aus Bunde wollen Heimat helfen

Familien mit Angehörigen in der überfluteten Stadt Cherson - Spenden wurden gesammelt


So sieht es derzeit in der Datschen-Nachbarschaft aus, in der Anna Zavina (kleines Foto) und ihre Familie mal ein Häuschen hatten.  © Fotos: privat/Berents
So sieht es derzeit in der Datschen-Nachbarschaft aus, in der Anna Zavina (kleines Foto) und ihre Familie mal ein Häuschen hatten. © Fotos: privat/Berents

Anna Zavina fühlt sich hilflos und möchte doch helfen. Die 37-Jährige ist eine von 13 Ukrainern aus der Gegend von Cherson, die zurzeit in der Gemeinde Bunde leben. Am 6. Juni wurde der Kachowka-Staudamm im Süden der Ukraine zerstört. Weite Teile der Umgebung wurden überschwemmt. Darunter auch die Gebietshauptstadt Cherson. Es herrschen schlimme Zustände. Zavina bangt um Freunde und Bekannte, die noch in der Stadt ausharren müssen, weil die russischen Besatzer sie nicht gehen lassen. Die Ukrainer, die in der Gemeinde Bunde leben, möchten nicht einfach nur zugucken, sondern unterstützen, wo es nur geht.