Diakonie steigt in Jemgum nicht ein

»Alte Apotheke«: Keine Kooperation bei Altenwohnungen


Die Diakoniestation hätte sich für zwölf Jahre zur Miete der Seniorenwohnungen verpflichten sollen und sie zur Pflege und Betreuung an Senioren weitervermieten können. © Foto: Pixabay (Symbolbild)
Die Diakoniestation hätte sich für zwölf Jahre zur Miete der Seniorenwohnungen verpflichten sollen und sie zur Pflege und Betreuung an Senioren weitervermieten können. © Foto: Pixabay (Symbolbild)

Die Diakoniestation Bunde-Jemgum wird sich nicht am geplanten Projekt mit Seniorenwohnungen auf dem Grundstück der »Alten Apotheke« an der Oberfletmer Straße in Jemgum beteiligen. In einer Vorstandssitzung am Dienstag bekam ein entsprechendes Angebot von Investor Andreas Rüger keine Mehrheit. »Wir haben uns dagegen entschieden«, bestätigte der Vorsitzende der Diakoniestation, Gerald Sap, entsprechende Informationen der RZ. Nach seinen Angaben sah das Angebot vor, dass sich die Diakoniestation für einen Zeitraum von zwölf Jahren zur Miete der Seniorenwohnungen verpflichten sollte. In eigener Regie hätten die Wohnungen dann von der Diakoniestation zur Pflege und Betreuung an Senioren weitervermietet werden können. Darauf wollte sich die Vorstandsmehrheit nicht einlassen. »Die Miete und Weitervermietung von Wohnungen ist nicht unser Kerngeschäft«, begründete der ehemalige Bunder Bürgermeister Gerald Sap, der dem Vorstand als Vertreter der reformierten Kirchengemeinde Bunde angehört, die Ablehnung.